Ankommen in Amman

 

 

Das erste sichere Zeichen, dass ich in Jordanien gelandet bin, brachte mir der Muezzin vom nahesten Minarett. Ein tiefgehender Gesang, melodiös und harmonisch. Kein schepperndes Geplärre wie von anderen Orten gewohnt. Es begleitete mich durch die dunklen Strassen zur Unterkunft und am nächsten Morgen aus der Stadt zum toten Meer.

Der hohe Salzgehalt lässt Salz sogar am Grund des Toten Meeres auskristallisieren. Bunte Muster zieren den Küstenverlauf. Schlieren bilden sich sobald man die Oberfläche berührt. Doch das eindruckvollste ist der Auftrieb wenn man im warmen Wasser schwimmt. Einfach reinliegen und treiben lassen.

Die Zitadelle mit ihren römischen Überresten und der Zeit der  Omayyaden gibt nicht nur einen Überblick der Stadt, sondern bietet den Kindern auch genug wind ihren Drachen steigen zu lassen.

Durch die schmalen Gassen hinunter zu den Märkten, vorbei an Kaffebars, Falafelküchen und zwielichtigen Kinos.

Vor Tagesende noch ein letztes untrügliches Zeichen der arabischen Welt; das gemütliche Paffen einer Wasserpfeife.

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