Robert winkt mich zu sich und stellt mich seiner Schwester Juliana und ihrem Freund Archi vor. Die Drei wohnen im ehemaligen „District six“, das 1966 vom Apartheid Regime niedergerissen wurde. Das friedliche Zusammenleben von Leuten aller Hautfarben war den Behörden ein Dorn im Auge und gegen ihre Idee einer Rassentrennung. Noch immer sind grosse Fläche gleich ausserhalb der Innenstadt unbebaut und werden von einigen Obdachlosen bewohnt. Im hohen Gras, das Reste früherer Bauten und Strassen überwächst, nisten sie sich auf Sperrmüll, alten Matratzen und rissigen Planen ein. Juliana ist krank und schwach. Ihr Bruder zeigt mir ihre Patientenkarte und erklärt mir, dass er sie regelmässig zur freien Behandlung ins Spital bringt. Essen sammelt er auf der Strassen der Stadt zusammen. Auch Archi wird im Spital behandelt, zückt zur Bestätigung ein vergilbten Ausweis hervor. Im Sommer lässt sich hier, am Rande der Zivilisation, einigermassen leben. Wenn’s aber kalt wird müssen sie 100 Rand (ca. 8 Euro) pro Woche und Person zusammenbringen um in den Schlafsälen der Stadt unterzukommen.
Robert, his sister Juliana and her boyfriend Archi saw me strolling around at the former „district six“ and invited me in their „home“. District six was famous for its peaceful neighborhood with all colors and races. In order of the ideology of Apartheid it has to be eradicated and inhabitants of this area has been separated in different townships according to their races. Since then, the area was more or less deserted. Big patches of land are still overgrown with high grass. Overgrown the old streets, houses and past life. Here is now the home of a bunch of homeless people, who struggle with the daily life on the edge of civilization. What they need for living, the have to find on street and when cold or rain comes in, have to build a shelter from old plastic. How are the winters, i asked. There is a homeless shelter in town, but costs 100 Rand (ca. 8 Euros) per Person per week, which they have to try to get somehow.