Zambia – Lake Kariba

At the end of a dusty, bumpy road lies the shore of the big lake Kariba in front of me. Boards warns me from the dense population of crocodiles in the lake, tracks of hippopotamus let me watch carefully the grassy patches inland, as i walk along the lake. A man with a white bag wandering in the hot sun, collecting cow dung. They use it on the nearby lodge as fertilizer on the grass, he explains. Another guy is busy chopping a small tree. The hotel owner wants provide his guests an undisturbed view over the lake, he replied on my question. The lake is beautifully, indeed.

Small boats, for fishing or transporting goods and people, cutting trough the mirror like surface of the water. A sea eagle sails far above me, a white heron hunting for fish, while the cormorans  drying their wings on rocks. They’ve been more successfully as the fisherman. No fish at all today, they shouting towards me from their tiny long boat.

Dogs barking, but keep fearfully distance to me when i arrived the first house of the village. A proud looking man introduce himself as caretaker of the big villa. The owner is a rich farmer, which visit this splendid spot just once a year or so. Plenty of time for the caretaker to play with the dogs. The group of people around caretaker are friends or relatives, or both. They don’t have a group photo of them at all, the woman in shiny yellow t-shirt tells me. Not even a photo with me and my husband existing, she says. A spontaneous photo shooting turns to their satisfaction and happily smiles. Other village people too, surprising me with their open hearted invitations for a chat or show me proud how they make bread for the market. A bit more suspicious, but also curious , look i got from the little girls, waiting patiently whilst their mother is fishing on the rocks. Yes, they like fish very much, the older one tells me. Good to have the lake in front of the village, with the opportunity to get some free fish if they’re lucky.

 

Am Ende einer staubigen, holprigen Strasse liegt der riesige Stausee Kariba. Schilder warnen mich vor Krokodilen, die hier in grosser Menge vorkommen sollen. Mein Blick sucht den Strand vergeblich nach den Reptilien ab, heftet sich aber an Flusspferdspuren, die landeinwärts zu den grünen Grasflächen führen. Zwar ist es tagsüber sehr unwahrscheinlich diese Kolosse ausserhalb des Wassers anzutreffen, wenn aber doch, wird’s lebensgefährlich. Flusspferde greifen jeden und alles an, was zwischen ihnen und dem Wasser gerät. Sie sind verantwortlich für die meisten Todesfällen durch Tiere in Afrika.

Ein Mann sammelt getrockneter Kuhmist vom Strand. Für eine nahe Lodge, wo es als Rasendünger verwendet wird, erklärt er mir. Ein anderer sägt an einem kleinen Baum. Der Hotelbesitzer will seinen Gästen eine freie Sicht über den See bieten, sagt dieser. Und der Blick über den See ist wirklich toll. Seeadler gleiten hoch am Himmel, Reiher schnellen über die Wasseroberfläche, während auf den Felsen Kormorane ihre Flügel trocknen lassen. Anscheinend hatten sie mehr Glück als die Fischer in ihrem kleinen Langboot. Gar nichts heute, rufen sie mir ans Ufer zu.

Am ersten Haus des Dorfes werde ich mit Gebell empfangen. Vor der prächtigen Villa nehmen die Hunde aber ängstlich Abstand vor mir, bis sich mir der Aufpasser vorstellt. Der Besitzer, ein reicher Farmer, kommt nur ein- bis zweimal im Jahr hierher, erklärt er mir. Er hat also viel Zeit für sich und mit den Hunden zu spielen. Um ihn herum sind einige Leute vom Dorf, die hier fischten und ihn besuchten. Sie bitten mich um ein Gruppenfoto, da sie nie zusammen fotografiert wurden. Nicht einmal ein Foto von mir mit meinem Mann existiert, klagt die Frau im leuchtend gelben T-Shirt. Spontan stellen wir ein Fotoshooting auf die Beine, an dem viel gelacht wird. Überhaupt begegnet mir in diesem Dorf viel Herzlichkeit und Lachen. Kinder winken mir fröhlich zu, zeigen was ihre Mama ihnen zu essen machte, junge Männer zeigen stolz ihre Motorräder und eine junge Bäckerin erklärt mir, wie sie ihre Maisbrote für den Markt herstellt. Nur die zwei kleinen Mädchen am Strand beäugen mich etwas argwöhnisch, aber nicht weniger neugierig, während ihre Mutter auf einem Felsen fischt. Ja klar mögen wir Fisch, antwortet die ältere auf meine Frage. Nur gut, dass sie dank dem See ihren Speiseplan gratis etwas aufbessern können, denke ich auf dem Rückweg.

 

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