New Chapter Starts: South Korea

Arriving at Incheon International Airport in South Korea i got almost overwhelmed by its futuristic design. I missed the express train to Seoul, so i got the chance for a coffee and stroll around the airport. A roughly hour of comfortable train ride brought me straight in the centre of the capital Seoul. Despite the long journey i couldn’t resist just having a short walk around the block to get a glimpse of Seoul and a peek of the Seoul Tower which is overlooking the city.

OST-EUROPA-MOTORRADTOUR #27: Kiev; Michail Bulgakov Museum

Kiev hat viele Museen zu bieten. Das Geburtshaus von Michail Bulgakov aber wollte ich nicht verpassen. Neben vielen Bühnenstücke, wurde der sowjetische Arzt und Schriftsteller für sein Werk Der Meister und Margarita weltberühmt.

Nach einem obligaten Frühstückskaffee fand ich das Haus Nummer 13. Eine Dame begleitete mich beim Durchgang durchs Haus. Leider sprach sie kein englisch, versuchte aber trotzdem wortreich und mit Gesten die einzelnen Gegenständen und Fotos zu erklären. Manchmal verstand ich sogar wer die Familienangehörigen sind, oder welcher der drei Frauen, die er im Laufe seines Lebens heiratete, abgebildet war. Möbelstücke wurden nett arrangiert und mit kitschigen Licht überflutet. Es finden sich auch Gegenstände, die sich auf seinen berühmten Roman beziehen, der in viele Sprachen übersetzt wurde.

Wieder in der Wirklichkeit musste ich mich einer ganz alltäglichen Herausforderung stellen. Das Besorgen eines Bahntickets zurück nach Lviv. Zwar hatte ich noch zwei weitere Tage Zeit, doch wollte ich keineswegs eine weitere Verzögerung riskieren. Nachdem ich mich zur richtigen Halle durchgefragt hatte, stellte ich mich geduldig in die Reihe vor dem Schalter Nummer 13. Krampfhaft versuchte ich mich zu erinnern wann ich das letzte mal für ein Ticket anstand. Dann begrüsste ich die Schalterbeamtin, die sofort die Augen rollte, als sie meinen fremden Akzent hörte. Darauf vorbereitet, drückte ich mein Smartphone an die Scheibe, auf dem ich die Details des gewünschten Tickets notierte; Abfahrts- und Ankunftsort, Datum und Zeit der Reise und meinen vollen Namen. Besänftigt beginnt die Dame auf eine Tastatur zu hacken und zeigt mir die Auswahl der möglichen Verbindungen. Wir einigen uns bald und keine drei Minuten später hielt ich das Ticket in den Händen. Ich bin überzeugt, sie war ebenso erleichtert wie ich.

OST-EUROPA-MOTORRADTOUR #22: Umsteigen auf die Bahn

Das Motorrad in der Werkstatt wartet auf das Ersatzteil, der Himmel über Lviv erwartet Regen und ich kann’s kaum erwarten Kiev zu sehen. Ich hatte nur mal laut den Gedanken ausgesprochen, während der Wartezeit mit der Bahn nach Kiev zu fahren, da telefonierten die Mechaniker auch schon herum, um mir ein Bahnticket zu besorgen.

Urtümliche Schliessfächer hielten meine Reisetasche in Verwahrung. Derweil ein wenig in der Innenstadt rumstrollen, war der Plan. Doch schon verdunkelte sich der Himmel. In einer Pizzeria fand ich Unterschlupf und Kaffee, und seit langem wieder mal ne Pizza.

Spätabends brachte mir der Mechaniker meines Vertrauens sogar das Bahnticket bis an den Bahnhof, wer sicher ging, dass ich auch den richtige Zug erwische. Das Viererabteil teilte ich mit einem jungen Ukrainer, der geschäftlich nach Kiev musste und den nächsten Tag fit sein sollte. Also machten wir es uns im Abteil bequem, rollten die Decken aus und löschten das Licht. Im Rattern des Zuges entflohen die Gedanken ins Traumland.