Norway – Trondheim With Olavsfest

I was expecting a crowd in Trondheim, but little knew about the Olavsfest, what was held on that particular weekend. The famous Nidaros Cathedral was overrun by spectators and entry tickets were sold out for the day. But there was still a lively market place to visit.

Not far from the cathedral flows the river Nidelva, which divides the city in two parts. The old city bridge ‚Gamle Bybro‘ connects them and leads to the neighborhood Bakklandet, what’s certainly worth a visit.

After a long day strolling around, enjoying street life and drinking coffee with sweets, i was longing for a calm place again. Luckily i found a nice hike in the hilly forest just outside of the city. The gentle rain that started to fall didn’t even bother me, but it also gave me a beautiful rainbow.

Estonia – Tallinn

On my way north i had also a brief visit of the Estonian capital Tallinn.

Just see some impressions i got from here…

Latvia – Riga

I played tourist in Riga.

Just strolling trough the old town, looked at historical building, visited churches and parks and learned a bit from its history.

Not going to bore you with many details about Riga, what you could find in a better way online, but post some impressions on my walk trough the city, before i found a quite place for the night just at the bank of the river Daugava.

Lithuania – Vilnius

Just by coincidence i found a city camp near the Republic of Uzupis, a neighborhood in Vilnius, which declared themselves independent. It suppose to be open for all people to live have happy life here. On a wall at the entrance of the community is displayed the constitution of the republic in many different languages.

A stroll trough Vilnius brought me to a few sighseeing spots in the old city, such as the cathedral with the distinct bell tower or up to the Gediminas tower for a great view over the city.

There’s sunshine in Milano

My local friend felt already pity for me and assured me, it’s unusual having so many misty and rainy days in a row here.

On my last day in Milano it happened: The sun appeared with an unexpected power, to this time of the year, and lifted the mist over the city. Let’s go again to the city centre for a stroll, i told myself.

After a cappuccino i was ready to walk under the blue sky. I was not alone. The entire town seemed to enjoy the sun again too. The place in front of the cathedral was full of people. Amused to watch all the selfie freaks with their duck faces and the shopping addicted in the holy halls of commerce. I got myself lost in the streets of Milano, found another nice, little restaurant with tasty ‚panzerotto‘ and of course coffee, my personal addiction.

Milano – a touristic perspective

So many times i passed Milano, the big, fashionable city of the North of Italy, but never stopped by here. Till now. At least getting a glimpse of the city, i thought. But why i come in the cold autumn, i asked myself after a cold night looking into a misty, cold morning.

First comes first. A real cappuccino with marmalade filled croissant in a typically Italian coffee bar. What a delight. Although this has not lifted my mood for a city walk, i have to admit.

But since i’m here anyway, i approached the famous Cathedral of Milano. At its wall i discovered a relief with the scene of the expulsion from paradise. Paradise, as i would define it, a bright, peaceful place with enough space and food for everyone, and warmth. Instead i found myself between huge pillars in a gloomy dark and cold room. People scurry by, whispers floating in the air, swallowed by the flickering candlelight and incredulous prayers are sent to the unreachable dome. Only the beautifully windows brings some bright colors into that dark mystic room and tells some stories of hope and light.

Talking about places of worship, there's this huge 'Galleria Vittorio Emanuele II'. A palace of consumption, excess and decadence. Just next to the catholic cathedral, also equipped with a huge dome, people flock in to get lost in shopping. Those who don't believe in their prayers for luck only, has the change to get some more luck by placing their heels on the balls of a bull figure on the floor and turn themselves three times around.   

My walk lead me to the famous 'Teatro alla Scala'. There i passed the statue of Leonardo, certainly one of the most famous person of all times. Finally i reached 'Castello', but didn't visit it, took some time in the big park behind it, where joggers run between trees and lovers meet up at the bridge, where they hope to lock their love at the rail.

I need a break, i decided, and rattled towards my camp by public transport...

OST-EUROPA-MOTORRADTOUR #24: Kiev; Höhlenkloster, Parkanlagen und mobiler Kaffeewagen.

Kiev hat, wie viele andere historische Städte, hunderte von Kirchen und Kathedralen. Diese eine aber, wieder eine UNESCO-gschützte, versprach nochmals etwas Besonderes zu beherbergen. Nicht umsonst wird dieses Kloster Kiewer Höhlenkloster genannt. In den Felswänden zum Fluss Dnepr hin siedelten Mönche in Höhlen an. Später wurden Kapellen und Kathedrale etc darum herum gebaut. Auch ein Glockenturm gibt’s wieder zu besteigen. Dieses ganze Treppensteigen ersetzt jegliches Fitnessprogramm. Der Blick über die Dnepr und Stadt ist aber von hier besonders lohnenswert.

Vom sonnigen Glockenturm in die dunklen Höhlen der Mönche. Fotografieren ist dort verboten. Aber das Licht und die engen Gänge würden es sowieso nicht zulassen. Nur Kerzenlicht erhellen einige Ausbuchtungen in den Gängen. Vielerorts liegen Särge und Schreine. Ein kleiner Altar flackert goldig im Kerzenlicht. Wären nicht so viele Geistliche und Besucher, es wäre beinahe unheimlich dort.

Gemütlich folge ich daraufhin dem Fluss. Parks reihen sich hier aneinander, versehen mit Statuen, Mahnmalen und Monumenten. Stadtleute kommen um Sonne zu tanken, sich gegenseitig zu fotografieren oder Händchen zu halten. Da kommt ein geschäftstüchtiger Kaffe-Van gerade recht. Wie in so vielen Quartieren der Stadt, kam auch hier ein umgebauter Kaffeewagen angerollt. Eine clevere Geschäftsidee, die ich natürlich unterstützen musste.

OST-EUROPA-MOTORRADTOUR #23: Kiev; Monumente, Stahlruinen und Graffiti

Als ich frühmorgens aus dem Nachtzug stieg war der Himmel so trübe und grau wie mein verschlafenes Gesicht. Das wird noch besser, log die Wettervorhersage. Aber darüber machte ich mir vor dem ersten Kaffee noch keine Gedanken. In weiser Voraussicht buchte ich ein Bett in Bahnhofsnähe, wo ich zumindest ein Teil meines Gepäck schon mal unterstellen konnte. Ich erkundigte mich bei der Rezeption nach einem Cafe für’s Frühstück. Da gäbe es ganz viel, erwiderte die verschlafene Rezeptionistin, mit erstauntem Gesicht. Ich bin das erste Mal in Kiev und wäre dankbar wenn sie mir nur schon eines empfehlen könnte, hakte ich nach. Wiederum erntete ich einen erstaunten Blick, gefolgt von den Worten, sie kenne keines. Aha! Dann schaute sie aber pflichtbewusst in Computer und empfahl mir die Pizzeria. Die geht aber erst in gut zwei Stunden auf.

Meinem Gespür folgend endete ich einem grossem Restaurant im sowjetischem Retro-Stil. Neben der Einrichtung schienen auch die Kellner aus der kommunistischen Zeit hinüber gerettet zu sein. Nur widerwillig und ohne Blickkontakt legte einer eine Bestellkarte hin. Die hatte es aber in sich. Einem Hochglanz-Magazin gleich, wurden die Gerichte in Fotos dargestellt und mit Preisen versehen. Das erleichtert den Bestellvorgang in fremder Sprache doch wesentlich, dachte ich. Dass das bestellte Omelette dem Foto kaum ähnelte, konnte ich da noch nicht wissen.

Gestärkt ging’s erst Richtung Maidan-Platz, der eine traurige Bekanntheit durch die Aufstände 2013/14 bekam. Davon ist im heutigen Kiev nichts mehr zu spüren, und auch über den Konflikt, der weiterhin im Osten schwelgt, ja sogar brennt, mag man hier nicht so recht reden. Über was die Fernsehteams auf dem Platz berichten, blieb mir ebenso verschleiert, wie der Bekanntheitsgrad der gefilmten Personen. Ich nahm nur erstaunt wahr, wie ein Ambulanzfahrzeug mit Sirene und Blaulicht daher rauschte und vor dem TV-Team stoppte. Die stiegen dann seelenruhig in die ihnen geöffnete Tür.

Die Sophienkathedrale ist UNESCO-Weltkuturerbe und schon deswegen einen Pflichtbesuch schuldig. Ich erfahre, dass die Erbauer, die grosse Hagia Sophia in Konstantinopel, dem heutigen Istanbul, zum Vorbild nahmen. Schon mal um einen direkten Vergleich vornehmen zu können, wollte ich ins Innere der Sophienkathedrale blicken. Tatsächlich lassen sich einige architektonische Gemeinsamkeiten erkenne, wie die hohe Kuppeln auf Säulen getragen, die doppelstöckigen Seitenschiffe und Fresken und Mosaiken von Heiligen etc.

Weitere Spaziergänge durch die Stadt, entlang alten Fabrikarealen mit rostigen Pipelines, durch Flohmärkte mit sowjetischen Relikten und zu Wohngegenden mit riesigen, kunstvollen Graffiti, gaben mir ein kleiner Überblick über die Innenstadt.

 

OST-EUROPA-MOTORRADTOUR #17: Einreise in die Ukraine

Der Abschiedsabend in der Slowakei konnte gar nicht besser ausfallen. Das Personal des Camping/Hotel Villa Betula feierte ihr Saisonende mit Essen, Drinks und lauter Musik. Kurzerhand wurde ich dazu eingeladen, was zu Wein, Tanz und neuen Freunde führte. Als ich mich dann morgens aus dem Zelt schälte schien dann auch die Sonne, was das Packen und losfahren erleichterte. Der Hohe Tatra, würdig erhebend zu meiner Rechten, und der Niedere Tatra, sanft hügelig zur Linken, standen mir Spalier, als ich gen Osten gleitete. Unverhofft tauchte dann auch noch eine grosse Burg auf einem Hügel am Wegesrand auf, als ob die Slowakei nochmals ihr Bestes zeigen wollte.

Das tat sie auch nochmals in Kosice, der letzten grösseren Stadt vor der Grenze. Ein kurzer Kaffeestopp an der Kathedrale musste reichen. Einen grösseren Rundgang, so befürchtete ich, würde mich an der Grenze, zeitlich in die Enge treiben. Und tatsächlich standen schon Kilometer vor der Grenze die LKW’s auf einer Spur. Die Fahrer warteten geduldig in ihrer Kabinen, tranken Kaffee, telefonierten oder unterhielten sich draussen untereinander. Ich zog an der LKW-Schlange vorbei. Am Zoll wurde ich dann mit einer um so kürzeren Wartezeit überrascht. Die paar Autos vor mir wurden speditiv abgefertigt. Pass und Wagenpapiere aushändigen, die schon mal zur Bearbeitung zu Kollegen im Häuschen weitergegeben wurden, und ein kurzer Blick ins Wageninnere und Kofferraum. Bei mir zögerte der Beamte kurz, zeigte dann entschlossen auf die nähere Seitenbox und hiess mich sie zu öffnen. Kaum war der Deckel weg, griff er kurz rein, war aber dann auch schon wieder fertig mit der Inspektion.

Auf der ukrainischen Seite ging’s sogar noch schneller. Nur zwei Autos waren vor mir. Dann zeigte ich meinen Pass, ein Stempel wurde nach kurzem durchblättern eingedrückt und eine weitere Beamtin tippte etwas in einen Computer. Nach etwa sieben Minuten  war ich offiziell in die Ukraine eingereist. Zur Begrüssung stand eine propagandistische Statue vor der untergehenden Sonne und winkte mich herein. Was ich als erstes bemerkte, waren die schlechten Strassen im Grenzort Uzhhord. Ich musste mich nicht nur auf die kyrillischen Strassenschilder, sondern auch auf Unebenheiten der Fahrbahn und Schlaglöcher konzentrieren. Einiges Suchen und Fragen später fand ich den Wohnblock meiner AirB&B Gastgeberin. Weder war der Briefkasten beschriftet, noch eine funktionierende Klingel zu finden. Zum Glück hatte ich aber bereits eine ukrainische SIM-Karte zuvor besorgt, und so fand ich mich dann in der gemütlichen Wohnung ein. Meine Gastgeberin war sehr bemüht, einerseits einen sicheren, bewachten Parkplatz für meine Honda zu finden, anderseits mir auch etwas leckeres aufzutischen. So begann mein Ukraine Aufenthalt in gemütlicher Atmosphäre.